behutsam aufrichten, orientieren, klar kommen. ich habs also irgendwie nach hause geschafft, habe wieder eine dieser nächte überstanden. jetzt klammere ich mich ans waschbecken während ich mich im spiegel betrachte. rote augen in grauen augenringen aus erschöpfung und schminke. sie suchen in ihrem spiegelbild nach spuren der letzten nacht.
der hiphop-abend in einer unserer lieblings kneipen. sind mal wieder fast die einzigen gäste. wie wir unser geld in bier umrechnen. hitzige diskussionen, hitzige kicker spiele, wie die erste flasche bricht.
"daran ist sie dann wohl auch gestorben."
das waschbecken wird zum anker, der vergangenheit und realität fühlbar trennt. schon die erinnerung daran, wie einer von uns das sagte verursacht das gleiche hornissennest in meiner brust wie letzte nacht. nur, dass ich es heute morgen nüchtern ertragen muss. ich suche den kontext, aber finde ich nicht. "ich hatte mal eine freundin, die immer...". nur weiß ich nicht mehr was sie immer getan hat. er hat es gesagt, und ich habe es irgendwo in den benebelten nervensträngen meines hirns verloren.
"daran ist sie dann wohl auch gestorben."
selbst für ein billiges beileid zu vollgedröhnt. das betretene schweigen am tisch breitet sich auch heute morgen auf meinen lippen aus, doch in mir tobt ein sturm aus hass auf mich selbst. wie dumm ist es, aus angst etwas falsches zu sagen gar nichts zu sagen. wie klar ist es mir an diesem morgen, was für ein verzweifelter versuch es war, in dieser neuen stadt vor uns flüchtigen trinkfreunden diese aussagen zu treffen.
aber ich war zu vollgedröhnt. ich habe gar nichts verstanden. die vielen, schmerzenden, kleinen fehler, die wir jeden tag machen werden uns irgendwann einholen. entweder bringen sie uns um, oder wir werden uns wünschen, sie hätten es einfach getan.
der hiphop-abend in einer unserer lieblings kneipen. sind mal wieder fast die einzigen gäste. wie wir unser geld in bier umrechnen. hitzige diskussionen, hitzige kicker spiele, wie die erste flasche bricht.
"daran ist sie dann wohl auch gestorben."
das waschbecken wird zum anker, der vergangenheit und realität fühlbar trennt. schon die erinnerung daran, wie einer von uns das sagte verursacht das gleiche hornissennest in meiner brust wie letzte nacht. nur, dass ich es heute morgen nüchtern ertragen muss. ich suche den kontext, aber finde ich nicht. "ich hatte mal eine freundin, die immer...". nur weiß ich nicht mehr was sie immer getan hat. er hat es gesagt, und ich habe es irgendwo in den benebelten nervensträngen meines hirns verloren.
"daran ist sie dann wohl auch gestorben."
selbst für ein billiges beileid zu vollgedröhnt. das betretene schweigen am tisch breitet sich auch heute morgen auf meinen lippen aus, doch in mir tobt ein sturm aus hass auf mich selbst. wie dumm ist es, aus angst etwas falsches zu sagen gar nichts zu sagen. wie klar ist es mir an diesem morgen, was für ein verzweifelter versuch es war, in dieser neuen stadt vor uns flüchtigen trinkfreunden diese aussagen zu treffen.
aber ich war zu vollgedröhnt. ich habe gar nichts verstanden. die vielen, schmerzenden, kleinen fehler, die wir jeden tag machen werden uns irgendwann einholen. entweder bringen sie uns um, oder wir werden uns wünschen, sie hätten es einfach getan.