21 Mai 2014

Aus der Nacht des 09. Mai '14

Tiefkühlkost, die billigen Chips, der billige Fusel, das billige Dope.
All das liegt auf dem Tisch, während sich meine Augen auf den Fehrnseher richten. Ich kann nicht einmal sagen, dessen Programm würde mich langweilen weil ich nicht die geringste Konzentration aufbringen kann.
Die Bitterkeit dieses Abends, der so Beispielhaft ist, setzt sich in meinem Kopf fest und ist zu kräftezehrend.
Zu offensichtlich, so überdeutlich. 

Mit den Stunden mutieren die Kopfschmerzen zu einem inneren Hämmern, als würde von dort aus jemand mit den Fäusten auf meinen Schädel einschlagen, so wie ich mir die Fäuste an der Wand aufschlage. Und vielleicht ist dieser jemand es, der mich stets dazu bringt.

Etwas will raus. 
Und ich will raus. Doch ich kann nicht beschreiben woraus überhaupt, oder was ich hinter den Wänden zu finden glaube, gegen die es mich drängt. Aber mit der Zeit wird es lauter: es und ich müssen raus!
Wenn ich es nicht erkennen kann, dann im Zweifelsfall aus meiner eigenen Haut.

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