ola. als ich vor jahren (gefühlte jahrzehnte) meine blogs und alle verläufe gelöscht hab, hab ich mir geschworen, auf gar keinen fall nochmal zu bloggen oder blogs gezielt zu verfolgen. außer tumblr of course. aber es dreht sich alles im kreis, alles besteht aus kreisläufen, never ending circles, und deshalb hat sich einer wieder geschlossen und nun bin ich hier.
bin an einen punkt gekommen, an dem ich nicht mehr weiß, wohin mit dem shiet in meinem kopf. aber aufstauungen sind nie gesund, und so fühlt es sich an als würde es alles irgendwann herausplatzen, und ich kann nicht kontrollieren wann, und wo, und vor wem, und achherrje. also brauche ich ein ventil. aber es ist keine lösung, andere in briefen bis zum erbrechen mit meinen gedanken zu verseuchen, sie zu belasten, mit hereinzuziehen. es schadet den entsprechenden freundschaften, es ist zu gefährlich, und das macht noch ne sache, die ich nirgendwo hin geben kann, außer in mich hinein. und so weiter und so fort. peng.
ich habe texte von 2011, 2012 gefunden und hier hochgeladen. es ist wie bei einer hochzeit. etwas altes mit dem alten scheiß, etwas neues mit einer neuen url oder so. wir werden sehen.
...
ich sitze mit ihr am küchentisch. ihr geburtstagsgeschenk liegt zwischen uns, und eine wand von ungesagten worten, so wie das dröhnende schweigen.
"was ist denn nur los in letzter zeit?", fragt sie, nachdem einige stumme tränen geflossen sind. "hört es irgendwann auf, diese ewigen teufelskreise?" sie überlegt. auch sie hat glänzende, traurige äuglein. sie sitzt mir gegenüber, aber nach allem sind die hemmungen so unglaublich, auch nur ihre hand zu nehmen. "nein", sagt sie nach einiger bedenkzeit. "ich glaube nur, dass sie besser zu ertragen werden."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen