13 Dezember 2013

emanzipation auf vier beinen

ich liege in meinem bett und starre in der gegend rum,seit stunden. es reicht nicht, dass ich nur nichts produktives tu, ich tu auch noch ganz allein und isoliert nichts produktives. dabei gibt es so viel zu tun, so viel zu sagen, und so viel zu ändern. 


warum verschwende ich die zeit nicht wenigstens gemeinsam mit irgendwem, ist doch die frage. ich stell sie mir im viertelstundentakt. raus gehen, sauerstoff an mein hirn lassen. aber weiß weder mit wem, noch wohin, um was zu tun. und davor hüten werd ich mich, mich bei irgendwem via facebook oder whatsapp auszuheulen, oja.
spazierengehen würde mir helfen, aber ich schau aus dem fenster, und meine straße liegt dunkel und verlassen da, die ganze unschöne gegend mit ihrer hohen kriminalitätsrate und ihnen. wenn sie mich auf der straße, allein und niedergeschlagen erkennen... was auch immer schlimmer ist - diese geringe möglichkeit oder die unglaublichen paras die ich schieben würde - es sperrt mich hinter unverriegelten türen ein.
also bleibe ich mit tee, musik, stephen king, tumblr und meinem kater helmuth im bett. und wenn ich ganz viel kraft aufbringe schaff ichs in die badewanne oder zu ein paar workouts, oder beides. und wenn mama nach hause kommt, dann werde ich versuchen mein fehlendes sozial leben zu kompensieren, indem ich ein gespräch mit ihr vor dem fehrnseher beginne oder wir ne runde backgammon oder canasta spielen. so sehen meine traurigen abende aus, wenn ich in der schule war und dort alle kraft darauf verwendet hab, keinen nervenzusammenbruch zu kriegen. aber wenn ich weiter nicht gehe werfen sie mich von der schule, kackendreist. 

helmuth verjagt die frustrierenden, sich immer weiter im kreis drehenden gedanken für einen moment. er spielt wie ein bekloppter mit einem herumliegenden tampon, achherrje. 


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